Dietmar Hopp — Förderer vom TSG Hoffenheim und Symbol der Abneigung für manche Fußballfans

Dietmar Hopp ist Unternehmer, Mitbegründer des weltweit erfolgreichen Softwareunternehmens SAP und Förderer vom TSG Hoffenheim. Aber nicht nur das, er wurde in einer Region ansässig, die eher für Kartoffel- und Spargelanbau bekannt war. Er ist Mäzen vieler Sportarten und leider wird Dietmar Hopp immer wieder mit Anfeindungen konfrontiert.

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Gründung des TSG Hoffenheim

Der TSG Hoffenheim wurde 1899 gegründet (damals TV Hoffenheim). 2005 wurde die Fußballabteilung des TSG Hoffenheim ins baden-württembergische Zuzenhausen ausgegliedert. Seit 2008 spielen die Damen, die Junioren und die Herren in der höchsten Fußball-Klasse. Durch die finanzielle Hilfe von Dietmar Hopp, der früher selber beim TSG Hoffenheim Fußball gespielt hat, konnte der Verein in die Erste Bundesliga aufsteigen.

Abneigungen gegen Hopp

In vielen Spielen sah sich Dietmar Hopp Abneigungen gegenüber. Das ging von “Buh” Rufen, über gröbere Beleidigungen, bis hin zu Plakaten mit Zielscheiben. Menschen stellen ihre Ablehnung gegen diesen Mann öffentlich zur Schau, ja zelebrieren es direkt. Doch warum ist das so? Ich denke, wenn man diese Menschen außerhalb ihrer Gruppe direkt fragen würde, könnten sie keine Antwort geben. Doch in dieser Gruppe sind sie stark.

Einen finanzstarken Investor für ihren Lieblingsverein würden die meisten Menschen mit offenen Armen willkommen heißen. Doch dann müssten diese Leute ehrlich zu sich selbst sein und zugeben, dass der Grund für Ihre Abneigung gegenüber Dietmar Hopp Neid und Missgunst ist. Stattdessen sollten wir alle für diesen großartigen Sport zusammenhalten und uns trotz der Enttäuschung einer Niederlage für die andere Mannschaft freuen.

Fußball ist international und auch wenn mal gefoult wird, haben Hass und Rassismus in diesem Sport nichts zu suchen.

Wie gehen andere Mannschaften mit dieser Feindseligkeit um?

Auch wenn man Hopp oft die Enttäuschung im Gesicht ansah, hat er sich immer korrekt verhalten und hat versucht, über diesen Dingen zu stehen. Unterstützung bekam er von anderen Mannschaften, von Trainern und von Führungsspitzen anderer Fußballklubs.

Der FC Bayern München hat sich vorbildlich verhalten und duldet solche Parolen in ihrem Stadion nicht. Eine Gruppe von Personen mit negativen Transparenten wurde aus dem Stadion geworfen und konnte sich das Spiel dann vielleicht im Radio anhören. Hoffentlich konnten diese Fans daraus eine Lehre ziehen.

Fazit

Zwar muss sich Dietmar Hopp offener Kritik stellen, die in vielen Augen berechtigt ist. Doch solches Verhalten darf nie der Weg sein. Auch der DFB musste sich Kritik gefallen lassen. Aber anstatt die Abneigung zwischen Fans bestimmter Mannschaften und Hopp zu vergrößern, sollte man versuchen, sich zu unterhalten. Denn alle Fans, Trainer, Unterstützer und Spieler brennen für den Fußball. Ein Spiel, das verbindet, leider aber auch Raum für Zorn und Abneigung lässt.

Freuen wir uns lieber auf den Fußball Sommer 2021 und die Europameisterschaft. Der Abschluss der Ära Joachim Löw als Bundestrainer. Hoffentlich kann Joachim Löw mit der deutschen Nationalmannschaft zum Abschied nochmals einige Erfolge erreichen.